Kanzelrede zu: „Nora oder Ein Puppenheim. Theaterstück von Henrik Ibsen“
11. Mai 2025 um 16:00 - 17:00
In einer ganz normalen Welt, in einer ganz normalen Stadt, in einer ganz normalen Wohnung, lebt eine ganz normale Familie. Nora hat ihr Leben sowie das ihres Mannes und ihrer Kinder gut im Griff. Scheinbar mühelos gelingt es ihr, allen Erwartungen gerecht zu werden. Am Teflon-Lächeln, das sie zur Schau stellt, perlt alles ab. Doch nach und nach werden Risse erkennbar, die sich bis in das Herz der Familie, der ganzen Gesellschaft hineinfressen. Was befindet sich hinter der blutleeren Fassade?
Kirche und Theater, zwei wichtige Kulturräume der Stadtgesellschaft, haben viele Gemeinsamkeiten: Hier wie dort werden die großen Fragen über Sinn, Zusammenleben und die Rolle des Menschen in der Welt gestellt, in der Gemeinschaft erfahren und in einem dramaturgisch-liturgischen Rahmen verhandelt. In den Kirchen St. Moritz und St. Anna wird abwechselnd über Werke des aktuellen Spielplans und deren Inszenierungen gesprochen. Zu Wort kommen dabei prominente Personen unserer Zeit, für den musikalischen Rahmen sorgen Künstlerinnen und Künstler des Augsburger Theaters.
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