Indien durch den Hinduismus verstehen

Die Philosophie des Hinduismus: In den Veden, den ältesten indischen Texten ab 2000 v. Chr., entstehen die grundlegenden religiösen Konzepte, in den ab 800 v. Chr. entstandenen Texten namens Upanishaden werden die grundlegenden, bis heute gültigen Vorstellungen des Hinduismus entwickelt: Der Glaube an die Wiedergeburt und den Kreislauf der Existenzen, an karman und Tatvergeltung, und die Vorstellung einer Befreiung aus der leidvollen Welt mittels Yoga, Meditation und Erkenntnis. Was glauben die Hindus und was unterscheidet den Hinduismus von anderen Religionen?

Der indische Hinduismus ist mit einer Milliarde Menschen eine der großen Religionen, mit seiner 4000 Jahre alten ununterbrochenen Geschichte gehört er zu den langlebigsten Religionen der Welt. Er unterscheidet sich grundlegend von den abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Er ist eine ethnische Geburtsreligion, in die niemand eintreten kann. Indien könnte in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu einer bedeutenden globalen und wirtschaftlichen Macht werden und so wollen an drei Abenden versuchen, diese vielen noch fremd erscheinende Kultur besser zu verstehen.

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Ev. Stadtakademie München