Anita Augspurg, Neunzehn Eins Neunzehn Neunzehn
9. März 2025 um 16:00 - 18:00
Anita Augspurg steht allein im Rampenlicht, doch sie ist nicht einsam. In ihrem Ringen um die politische Gleichstellung der Frauen weiß sie sich vereint mit unzähligen Schwestern. Nicht nur die Freundin Lida Gustava Heymann, sondern zahllose Frauen – Suffragetten, Politikerinnen, Mitglieder demokratischer Parteien, Künstlerinnen – kämpften auf vielen Ebenen von Gesellschaft und Kultur für das Frauenstimmrecht. Keine allerdings richtete ihr gesamtes öffentliches Wirken so unermüdlich und zielstrebig auf das gemeinsame Ziel wie Anita Augspurg. Deshalb macht sie der Autor dieses Einpersonen-Stückes zur Stellvertreterin all ihrer Mitkämpferinnen. Und zur Sprecherin für einen Kampf, der weitergeht: „Schaut an einem Tag wie heute weit hinaus in die Zukunft“, appelliert Anita am Schluss des Stückes an die Frauen, sich zu empören, wo immer ihnen eine faire Beteiligung versagt werde. „Engagiert euch für wirkliche politische Gleichberechtigung!“
Das Stück, das im Reichstag in Berlin spielt, versetzt uns an einen bedeutenden historischen Tag, den 19 1.1919. Bei den Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung sind erstmals Frauen stimmberechtigt und kandidieren auch! Es ist ein denkwürdiger Moment in der deutschen Geschichte, den das Stück „Anita Augspurg, Neunzehn Eins Neunzehn Neunzehn“ von F. Thomas Gatters zeigt. Es ist ein Moment des Triumphes für die Juristin und Frauenrechtlerin Anita Augspurg aus Verden.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem EBW Oberpfalz
Kontakt
Pfarrer Gerhard Beck
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