„Faust – eine deutsche Volkssage“ – Stummfilm mit Livemusik
8. November um 19:30 - 20:30
Der monumentale Stummfilm „Faust – Eine deutsche Volkssage“ war Friedrich Wilhelm Murnaus letzte deutsche Regiearbeit für die Ufa. Auf dem Höhepunkt seiner Karrieren wanderte er noch vor der Veröffentlichung des Films in die USA aus. Mit „Faust“ erschuf er ein außergewöhnliches Filmepos mit beeindruckenden Spezialeffekten und Stars wie Gösta Ekman in der Rolle des Faust und dem grandiosen Emil Jannings als Mephisto. Für das Szenenbild engagierte Murnau die zwei wohl bedeutensten Filmarchitekten seiner Ära: Robert Herlth und Walter Röhrig.
Ein Licht- und Schattenspiel, das die Perfektion des deutschen Stummfilmkinos noch einmal suggestiv auskostet: Ein Film voll spielerischer Freude am Phantastischen. (Lexikon des internationalen Films)
Murnaus Stummfilm „Faust“ bezieht sich stark auf religiöse Themen, insbesondere den Kampf zwischen Gut und Böse, indem er die Geschichte von Faust darstellt, der seine Seele an den Teufel Mephisto verkauft. Der Film thematisiert dabei die moralischen und spirituellen Konflikte des Protagonisten, die letztlich in der Erlösung durch göttliche Gnade gipfeln.
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